Sonntag, 11.07. Die Wettervorhersage versprach am Sonntagmorgen schönes, sonniges Wetter – Regen war erst für den Nachmittag vorhergesagt. Deshalb haben wir uns schon am Vormittag gegen 09:30 Uhr auf den Weg gemacht.
Ziel der heutigen Wanderung sollte die Barenburg sein. Eine Wallburganlage auf einem steil abfallenden Bergsporn ca. 350m über N.N.
Der Weg führte uns vorbei an gewachsenen Getreidefeldern zum Duckstein, dort links ab Richtung Wülfinghausen und dann die Straße zum Waldkater rechts direkt in den Wald. Auch wenn die Sonne etwas von den Wolken verdeckt war, hier im Schatten der Bäume war es deutlich angenehmer von der Temperatur. Von hier ging es nun stetig bergauf, zunächst noch auf einer Fahrstraße – dann wurde der Weg zu einem kleinen Pfad aber gut begehbar. Dieser führte uns schließlich an den Rand des erwähnten Bergsporns mit einer herrlichen Aussicht – leider aber etwas diesig. Weiter den Pfad folgend ging es immer noch bergauf, teilweise hohes Gras und Dornenbüsche, die den kleinen verschlungenen Weg kreuzten.
Dann kamen wir zu der eigentlichen Wallburganlage, an dessen Rand ein großes Schild mit den Ausführungen zur Anlage stand. Sehr interessant, wenn man sich für Geschichte interessiert – von der Anlage selbst ist aber leider nichts zu sehen, außer eine Lichtung mit meterhohen Gras zugewachsen. Nun machten wir uns auf den Rückweg. Wieder dem kleinen Pfad folgend, entpuppte sich dieser als doch etwas schwierig zu gehen. Es ging in leichten Kehren bergab und durch Regenfälle in den letzten Tagen war der Untergrund recht rutschig.
Voll konzentriert waren wir total erschrocken als man uns ein fröhliches “guten Morgen” entgegen rief. Ein Jogger hatte sich von der anderen Seite den Berg hinauf gewagt und lief locker an uns vorbei. Ich schaute meine Frau an und sagte respektvoll, das sei eine bemerkenswerte Leistung – hätte ich früher auch… (nicht geschafft)! Letztendlich war ich froh als wir den normalen Fahrweg wieder erreichten. Nach wenigen Kilometern verließen wir den Wald an der Försterei am Duckstein. Von hier aus sind es noch gut 2,5 km bis nach Hause. Zwischenzeitlich hatte es angefangen leicht aber kurz zu regnen. Nach insgesamt knappen 3 Stunden waren wir wieder zu Hause.
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