Gestern Nachmittag (Samstag) machten wir uns wieder einmal auf den Weg. Es ging los an Jaspers Bank. Nachdem alle angemeldeten Teilnehmer eingetroffen waren und wir uns in Richtung Osterwald auf den Weg machten, zeigte sich das Wetter von seiner regnerischen Seite. Hinterher witzelten wir darüber und es fielen Sätze wie „das war schon filmreif“. Urplötzlich begann der Regen, gemischt mit kleinen Hagelkörnern in seiner vom sturmartigen Wind angetriebenen waagerechten Form. Wir kämpften uns vor bis zur Abzweigung Hof Meisik. Hier standen wir kurz hinter Büschen, vor Wind und Regen etwas geschützt und beratschlagten das weitere Vorgehen. Da wir alle an diesem Punkt schon klitschnass waren, blieben von den ursprünglich 16 Personen am Start noch 7 Personen übrig. Die anderen gingen wieder zurück, um später im Waldkater dazu zu stoßen.

Von der Abzweigung Meisiek waren es noch knapp 200 m, an dem der Weg eine 90 Grad Wende Richtung Süden macht. An diesem Punkt  änderte sich das Wetter. So schnell wie das Unwetter aufzog, zeigte sich das Wetter nun von seiner besten Seite – kaum Wind und Sonne pur – herrliches Wanderwetter. An der Abzweigung Duckstein Farrensen entschlossen wir uns, den Weg Richtung Holzmühle zu nehmen, um dann auf den steilen Weg aufwärts nach Süden abzubiegen. Der Waldweg führte uns bis zur Kastanienallee, wo wir am Waldrand entlang bis zum Waldkater liefen. Unser Weg war zwar etwas weiter als geplant aber im Zeitrahmen.

Die ersten Nichtwanderer – und ich möchte betonen „NICHTWANDERER“, saßen bereits verteilt an Tischen und hatten den ersten Kuchen auf dem Teller. An dieser Stelle kurz erklärt, warum ich „Nichtwanderer“ so betone: In der NDZ war unsere Wanderung freundlicherweise abgedruckt und im fortlaufenden Text stand „die Nachtwanderer“.

Es dauerte noch eine Weile bis alle Teilnehmer an diesem Nachmittag im Waldkater eintrafen. Letztendlich waren wir ca. 25 Personen, die sich mit leckeren, selbstgebackenem Kuchen und Kaffee versorgten. Frisch gestärkt und mit vielen neuen Information und interessanten Gesprächen ausgestattet, traten die sieben Wanderer wieder den Heimweg an. Auch hier war das Wetter zum Wandern ideal. Allerdings drohten die dunklen Wolken über dem Wald von Westen heranziehend mit apriltypischen Verhältnissen. Am Ende unserer Wanderung angekommen und auf dem Rückweg trocken geblieben, verabschiedeten wir uns mit dem Hinweis und Zusagen für die nächste Wanderung am 27.04. an der Sennhütte.

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